Toblerone ist eine Schweizer Schokoladenmarke, die – ursprünglich von Tobler & Cie. hergestellt – seit 1990 vom US-amerikanischen Hersteller Mondelez International (früher Kraft Foods) produziert und in 122 Staaten verkauft wird. Die weltweit einzige Tobleronefabrik steht in Bern; eine Ausweitung der Produktion ins slowakische Bratislava ist für Ende 2023 geplant. Durch die Ausweitung ins Ausland würde Toblerone die als Qualitätssiegel dienende Herkunftsbezeichnung Swiss made verlieren.
Die mit Montélimarnougat ...
Toblerone ist eine Schweizer Schokoladenmarke, die – ursprünglich von Tobler & Cie. hergestellt – seit 1990 vom US-amerikanischen Hersteller Mondelez International (früher Kraft Foods) produziert und in 122 Staaten verkauft wird. Die weltweit einzige Tobleronefabrik steht in Bern; eine Ausweitung der Produktion ins slowakische Bratislava ist für Ende 2023 geplant. Durch die Ausweitung ins Ausland würde Toblerone die als Qualitätssiegel dienende Herkunftsbezeichnung Swiss made verlieren.
Die mit Montélimarnougat angereicherte Toblerone hat einen dreieckigen Querschnitt und ist in verschiedenen Grössen erhältlich; wahlweise als Vollmilch-, Zartbitter- oder weisse Schokolade.
Die Toblerone wurde 1908 von den Chocolatiers Theodor Tobler und Emil Baumann erfunden. Der Name ist eine Zusammensetzung aus „Tobler“ und „Torrone“, dem italienischen Namen für Honig-Mandel-Nougat.
Die Toblerone kam bereits in der typisch prismatischen Form auf den Markt. Die Form ist seit 1909 rechtlich geschützt. Über die dreieckige Form der Toblerone gibt es verschiedene Legenden. Meist wird angenommen, dass sich Theodor Tobler von der heimischen Bergwelt hatte inspirieren lassen, namentlich vom Matterhorn mit seiner charakteristischen Dreiecksform. Theodors Söhnen zufolge waren aber Tänzerinnen der Pariser Revue Folies Bergère, die sich während einer Vorstellung in ihren rot-cremefarbigen Kleidchen zu einer Pyramide formiert hatten, Vorbild für die Toblerone.
Das ursprüngliche Logo auf der Verpackung zeigte einen Adler mit Schweizer und Berner Fahne in den Krallen, dahinter eine Bergkulisse. Erst in den 1960er-Jahren tauchte das Matterhorn auf dem kleinen Seitendreieck auf. Im Jahr 2000 rückte es auf die Längsseite der Toblerone. Darin versteckt ist ein Bär als Hinweis auf die Stadt Bern.
1969 wurde erstmals neben der „klassischen“ Toblerone in verschiedenen Grössen ein weiteres Toblerone-Produkt eingeführt: die schwarze Toblerone (inzwischen Toblerone Dunkel genannt). 1973 folgte die weisse, in den 1990er-Jahren die blaue, 2008 die lila Toblerone «Fruit & Nut» mit Weinbeeren und 2009 die Sorte «Honey & Crisp».
Durch die Fusion mit Philippe Suchard – dem Erfinder der Marke Milka – entstand 1970 das Unternehmen Interfood. Durch eine weitere Fusion mit dem traditionsreichen Bremer Kaffeeröster Jacobs entstand 1982 Jacobs Suchard. Seit 1990 gehören die Marken von Jacobs Suchard – darunter Toblerone – dem US-Lebensmittelkonzern Mondelez International (damals Kraft Foods), der die Mehrheit an Jacobs Suchard erworben hatte. Ab Ende 2023 an soll erstmals ein Teil der Toblerone-Produkte nicht mehr in Bern oder überhaupt in der Schweiz hergestellt werden, sondern in der Slowakei. Aktuell steht auf der Verpackung noch „Schweizer Milchschokolade“. Diese Herkunftsbezeichnung muss Mondelez dann streichen, denn gemäß einer Branchenvereinbarung dürfen nur diejenigen Produkte dieses Siegel tragen, die zu 100 % über alle Arbeitsschritte hinweg in der Schweiz produziert worden sind.
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